Stell dir vor, du findest das Drehbuch zu deinem eigenen Leben – eine ziemlich aufregende, aber auch irgendwie beängstigende Vorstellung! Du könntest zwar Wort für Wort nachschlagen, was du zu Mitmenschen gesagt hast und wüsstest auch immer, was in ein paar Minuten, Wochen oder Jahren auf dich zukommt – aber würdest du es wirklich wissen wollen? Die Hauptfiguren in der Meta-Action-Horror-Superhelden-Komödie „ Schneeflöckchen“ von Adolfo Kolmerer („A Time Of Vultures“) und Co-Regisseur William James („Die Haut der Anderen“) beantworten die Frage mit einem eindeutigen „ Ja“: Sie sind nämlich fest entschlossen, sich nicht einfach dem Schicksal zu ergeben, das der Drehbuchautor für sie vorgesehen hat. Was auf dem Papier nach einem reizvollen Mindfuck klingt, birgt für die Freunde der Groteske zugleich ein gewisses Kultpotenzial: „Schneeflöckchen“ zelebriert seine Meta-Ebene förmlich und wagt einen wilden Parforce-Ritt durch verschiedene Genres. Die verschachtelte Geschichte und die vielen schrägen Charaktere können aber nicht völlig darüber hinwegtäuschen, dass in dieser abgefahrenen Buch-im-Film-Konstruktion am Ende einiges Stückwerk bleibt. Berlin, in der nahen Zukunft: Auf den Straßen regiert die Anarchie. Ganze Häuserreihen brennen, die Supermärkte sind leergeräumt und die Aktienkurse in Europa sind bis ins Bodenlose eingebrochen. Mittendrin: Die Schmalspurganoven Tan (Erkan Acar) und Javid (Reza Brojerdi), deren Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind und die nun alles daransetzen, den Mörder zur Strecke zu bringen. Doch ihr gemeinsamer Trip ist nur ein Ausschnitt des Drehbuchs von Arend Remmers (Alexander Schubert), der die Jäger selbst zu Gejagten macht: Bei einer Schießerei in einem Dönerladen haben Tan und Javid versehentlich die Eltern der jungen Eliana (Xenia Assenza) getötet, die nun ihrerseits auf Rache sinnt und sich die Unterstützung von Bodyguard Carson (David Masterson) holt, der ihre Eltern hätte beschützen sollen. Der Zufall will es, dass Remmers‘ Drehbuch Tan und Javid in die Hände fällt: Sie suchen den nebenberuflich als Zahnarzt tätigen Autor auf und verlangen von ihm, die Geschichte zu ihren Gunsten umzuschreiben. Das hat allerdings auch Auswirkungen auf den singenden Engel „Schneeflöckchen“ (Judith Hoersch) und den Superhelden Hyper Electro Man (Mathis Landwehr), der auf den Straßen wieder für Recht und Ordnung sorgen will. Schneeflöckchen, Weißröckchen, jetzt kommst du geschneit, du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit. Komm, setz dich ans Fenster, du. Schneeflöckchen, ein gutes Rezept mit Bild aus der Kategorie Backen. 235 Bewertungen: Ø 4,4. Tags: Backen, Kekse. Schneeflöckchen, Weißröckchen - eines der schönsten deutschen Weihnachtslieder, neu eingespielt und wundervoll animiert. Begleite Schneeflöckchen auf. Schneeflöckchen Liebe Freunde der Erzgebirgischen Holzkunst, wir freuen uns Ihnen unser neues Sortiment 'Schneeflöckchen' präsentieren zu können. Entdecke die Filmstarts Kritik zu 'Schneeflöckchen' von Adolfo Kolmerer, William James mit Erkan Acar, Reza Brojerdi, Xenia Assenza, David Masterson. Gleich zum Auftakt wähnt sich der Zuschauer in einer großartigen Parodie von Quentin Tarantinos vielfach zitiertem Meisterwerk „“: Waren es 1994 Vincent Vega (John Travolta) und Jules Winnfield (Samuel L. Jackson), die im Auto über den „Royal mit Käse“ philosophierten und später Big Kahuna Burger schätzen lernten, lassen sich Tan und Javid hier über die Zutaten eines miserablen Döners aus und haben kurz darauf einen stattlichen Leichenberg aufgetürmt. Diese mit köstlichem Dialogwitz gespickte und absolut kultverdächtige Eröffnungssequenz ist direkt die lustigste, aber bei weitem nicht die einzige Anspielung von Drehbuchautor Arend Remmers („“), der im Film von Alexander Schubert („“) gespielt wird: Der Autor verweist augenzwinkernd auf Troy Duffys „“ oder Marc Forsters „“, in dem Protagonist Harold Crick (Will Ferell) feststellt, eine Romanfigur zu sein. Ganz ähnlich ergeht es den zwei Hauptfiguren in „Schneeflöckchen“, denen ihre eigenen Sätze dank Rückkopplung in den Ohren klingeln: Schnell reift das Bewusstsein, dass ihr Ableben durch das Skript vorbestimmt ist und sie die Dinge nur ändern können, wenn sie Remmers zum Umschreiben zwingen. Berlin ist in der Zukunft der Brennpunkt eines ins Chaos gefallenen Europas. Genau in dieser Stadt suchen Tan (Erkan Acar) und Javid (Reza Brojerdi) getrieben von Rache den Mörder ihrer Eltern. Doch dann stolpert das gesetzlose Duo über ein Drehbuch zu einem Film namens „Schneeflöcken“. Es ist der Film, den wir Zuschauer gerade sehen. Tan und Javid erfahren durch das Drehbuch, dass sie selbst gejagt werden. Denn sie haben unwissentlich die Eltern der kleinen Eliana (Xenia Assenza) getötet. Das Mädchen sinnt nun auf Rache und ist ihnen auf den Fersen. Um ihren eigenen Tod zu verhindern, der am Ende der Drehbuchshandlung steht, machen sie sich auf die Suche nach Autor Arend (Alexander Schubert). Er soll die Geschichte umschreiben. Stell dir vor, du findest das Drehbuch zu deinem eigenen Leben – eine ziemlich aufregende, aber auch irgendwie beängstigende Vorstellung! Du könntest zwar Wort für Wort nachschlagen, was du zu Mitmenschen gesagt hast und wüsstest auch immer, was in ein paar Minuten, Wochen oder Jahren auf dich zukommt – aber würdest du es wirklich wissen wollen? Die Hauptfiguren in der Meta-Action-Horror-Superhelden-Komödie „Schneeflöckchen“ von Adolfo Kolmerer („A Time Of Vultures“) und Co-Regisseur William James („Die Haut der Anderen“) beantworten die Frage mit einem eindeutigen „Ja“: Sie sind nämlich fest entschlossen, sich nicht einfach dem Schicksal zu ergeben, das der Drehbuchautor für sie vorgesehen hat. Was auf dem Papier nach einem reizvollen Mindfuck klingt, birgt für die Freunde der Groteske zugleich ein gewisses Kultpotenzial: „Schneeflöckchen“ zelebriert seine Meta-Ebene förmlich und wagt e. Die ganze Kritik lesen.
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May 2019
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