Wesentlich schneller als bisher sollen künftig Ärzte-Teams, Pflegekräfte, medizinische Ausrüstung und Material in Katastrophengebiete geschickt werden können. In Anlehnung an die Blauhelm-Soldaten für militärische Krisenregionen hob die EU jetzt ihr in der Folge der Ebola-Epidemie beschlossenes Ärztekorps, die 'Weißhelme' aus der Taufe. Bisher haben aber leider erst neun Länder Beiträge zugesagt. Deutschland stellt ein Isolationskrankenhaus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Laborkapazitäten des Bernhard-Nocht-Instituts sowie Kapazitäten des Technischen Hilfswerks (THW) zur Verfügung. Die Lektion nach Ebola Die Initiative ist eine Konsequenz der anfangs schleppenden Reaktion der internationalen Gemeinschaft auf die Ebola-Seuche in Westafrika, bei der mehr als 11.000 Menschen starben. Ebola habe gezeigt, wie sehr auch Epidemien 'sich zu Risiken für Staatlichkeit und ganze Staaten entwickeln können', erklärte am Montag in Brüssel Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, der im Herbst 2014 mit den Anstoß zu den 'Weißhelmen' gegeben hatte. Das medizinische Korps unterstreiche nun die Handlungsfähigkeit der EU in schwierigen Krisensituationen, meinte der SPD-Politiker. Die Leiterin der Weltgesundheitsorganisation, Margaret Chan, bezeichnete die Ebola-Krise als 'brutalen Weckruf'. Die Welt sei damals nicht auf eine Epidemie diesen Ausmaßes vorbereitet gewesen, sagte sie. Die Schaffung des EU-Ärztekorps sei ein 'Meilenstein' bei dem Versuch, Vergleichbares in Zukunft zu verhindern. Erster 'Marschbefehl' gegen Zika? Der für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides sagte, es werde ähnliche Epidemien geben wie Ebola. Dies zeige die aktuelle Bedrohung durch das Zika-Virus in Südamerika, sagte er. Stylianides hatte Mitte Januar auch einen Einsatz der 'EU-Weißhelme' in der Flüchtlingskrise nicht ausgeschlossen. Der EU-Kommissar appellierte dringend an die anderen europäischen Staaten, sich anzuschließen. Bislang haben laut Kommission neben Deutschland auch Frankreich, Belgien, Finnland, Luxemburg, die Niederlande, Spanien, Schweden und Tschechien Beiträge zugesagt. SC/qu (afp, dpa). Seit 2011 tobt in Syrien ein blutiger Konflikt, der im Zuge des Arabischen Frühlings begann und sich zu einem Bürgerkrieg ausweitete. 2016 ist die Lage so unübersichtlich wie noch nie, denn mittlerweile haben sich mehrere Konfliktparteien herauskristallisiert, die teilweise sogar aus dem Ausland kommen und aus gänzlich verschiedenen Gründen in diesem Krieg mitmischen. Doch ganz gleich, wer in welcher Ecke des Landes gegen wen auch immer kämpft, die wahren Leidtragenden sind immer die Zivilisten. Um diesen nach Möglichkeit zu helfen, wurde 2013 der Syrische Zivilschutz ins Leben gerufen, der aus heute knapp 3000 Freiwilligen Helfern besteht und deren Mitglieder für gewöhnlich weiße Helme tragen. Der Dokumentarfilm „Die Weisshelme“ folgt drei jungen Freiwilligen, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um Überlebenden von Bombenangriffen zu helfen. Inhaltsangabe: Seit 2011 tobt in Syrien ein blutiger Konflikt, der im Zuge des Arabischen Frühlings begann und sich zu einem Bürgerkrieg ausweitete. 2016 ist die. Spiegel Online beim Lügen und Weinen: „Krieg in Syrien: Fünf Weißhelme bei Raketenangriff getötet [] Sie riskieren ihr Leben, um andere zu retten. Inmitten der Bomben suchen gewöhnliche Menschen in den Trümmern nach Überlebenden und werden zu ganz besonderen Helden.
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May 2019
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